3. F – Schlepp – Treffen mit Flugplatzfest im Oberen Weißtal

Die Tage vor dem dritten F – Schlepp – Treffen beim Flugmodellsportclub Oberes Weißtal e.V. [FOW] bei Wilnsdorf verhießen vom Wetter her nichts Gutes. Für das Veranstaltungswochenende, den 06. Und 07. Juli 2002 waren jedoch Wetterbesserungen vorhergesagt und so konnten am Freitag alle nötigen Arbeiten und Vorbereitungen bei trockenem und mäßig warmen Wetter am frühen Nachmittag beendet werden.

Neben den Modellfliegern aus den benachbarten Vereinen im Siegerland hatten auch in diesem Jahr wieder einige befreundete Piloten ihr Kommen zugesagt. Erstmalig fanden auch einige Mitglieder der IGG den Weg ins Obere Weißtal.

Da einige Piloten bereits Freitag angereist waren, begann der Samstagmorgen mit einem zünftigen Pilotenfrühstück. Gegen 10 Uhr wurde der erste Schleppzug, bei noch wolkenverhangenem Himmel gestartet. Nach und nach riß die Bewölkung auf und so konnte den ganzen Samstag hindurch geflogen werden. Da ausreichend Schleppmodelle am Platz waren kamen die Seglerpiloten voll auf ihre Kosten.

Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer mit Biergartenatmosphäre und dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen wurde wieder gegen 10 Uhr mit dem Flugbetrieb begonnen. Koordiniert durch die Crew im Senderzelt und 2 Flugleiter wurde an beiden Tage rege geschleppt. Zwischendurch wurden den anwesenden Zuschauern immer wieder andere Flugvorführungen gezeigt, um die ganze Palette des Flugmodellsports zu präsentieren. Ein besonderes Highlight am Sonntagmittag waren tiefe Überflüge eines Motorseglers vom Typ Grob 109 der manntragenden Zunft.

Gegen 16 Uhr wurden die ersten Piloten, die eine längere Heimreise vor sich hatten (bis zu 450 Km) verabschiedet. Am Abend ging eine Veranstaltung zu Ende, die bei ihrer dritten Durchführung weiter an Attraktivität gewonnen hat. Interessante Modelle, Fachsimpeln mit Gleichgesinnten und Fliegen ohne festes Programm sprechen Piloten und Zuschauer gleichermaßen an. Bereits jetzt haben einige Teilnehmer spontan ihr Kommen zu einem weiteren Treffen im Jahr 2003 zugesagt.

Mit Rainer Büttke, bereits seit dem ersten Treffen dabei, aus Bünde war einer der eifrigsten Schleppiloten ins Obere Weißtal gekommen. Hier mit seiner Zlin 242, Motor King 100.

Nach erfolgreichem Flug wir die große ASK13 von Bernd Straßberger zurück zum Stellplatz gebracht.

Bereits am Samstag Morgen reihen sich schon einige Modelle zum Start ein.

Der filigrane SG 38 Schulgleiter von Frank Oeste wurde stilecht von der Tiger Moth von Manfred Hoffman aus Hanau geschleppt.

Fred Pledt mit seiner 4m Piper, motorisiert mit 3W 100 B2, war der passende Schlepper für die 7,50 m spannende ASW 28 von Christian Ott, der die weiteste Anreise aus dem südlichen Schwarzwald ins Siegerland hatte.

Flying Circus - Fiss 2002

Nach einer Woche voll Wolken und Regen, die an ein Fliegen nicht zu glauben schien, hatte der Flying-Circus in Fiss mal wieder Glück: am Wochenende war das tollste Flugwetter - Freitag und Samstag auch mit guter Thermik, Sonntag reines Hangfliegen bei gutem Wind. Auch das Samstag-Abend Highlight, der Nacht-Slow-Flyer-Wettbewerb um die Ballone mitten im Dorf, war wieder eine Mords-Gaudi. Und die Familien-Mitglieder, die fliegerisch nicht so aktiv sind, konnten in der wunderschönen Landschft um Fiss ausgiebig wandern.

Samstag Vormittag kamen immer mehr Teilnehmer mit Modellen

Der Blick vom Schönjöchel hinunter zum 1200m tiefer gelegenen Fiss

Die Sender-Kontrolle mit Jan-Kurt Hoffmann

Die Startstelle-Süd

Fertigmachen zu einem Video-Flug ....

.... über dem Fisser-Tal

Vom Bau des Staubeckens für Wasser für die Schnee-Kanonen
hat auch der Modellflug profitiert:
mit dem Aushub wurde die Landebahn eingeebnet.

Die Startstelle-Nord

Unten im Sattel die Bergstation der Seilbahn -
die letzte Talfahrt ist leider schon um 17Uhr

Treff nach dem Fliegen: bei „Sport-Pregenzer”

IGG-Fluglager Kaltensundheim 2002

Segelfliegen gigantisch !

Das diesjährige Fluglager der IGG war ein voller Erfolg.

Das Fluggelände, der Gastgebende Verein, die Teilnehmerzahl, die Schlepper, das Wetter - alles paßte.

Es waren alle Sparten von Großseglern vertreten: Zweckmodelle, Kunstflug, Leistungssegler, Oldtimer - und alle wurden erfolgreich eingesetzt. Waren am Samstag bereits die Thermikbedingungen so gut, daß beliebig lange Flüge möglich waren, kam am Sonntag auch noch Hangwind dazu: mit den leichteren Modellen waren Handstarts möglich, mit den großen langte ein Schlepp auf geringste Höhe. Ab an den Hang, dort ein bißchen „hobeln” bis sich eine Blase ablöst, rauf und dann abturnen bis auf Baumhöhe, ab an den Hang, dort ein bißchen „hobeln” bis sich eine Blase ablöst......

Nach der mauen Beteiligung letztes Jahr auf der Wasserkuppe, sind wir jetzt mit unserem Treffen auf der richtigen Spur!

Vielen Dank an den

und die Schlepppiloten, die uns ein tolles Segelflug-Wochenende ermöglicht haben!

Das Fluggelände -

- ist auf ca 1/3 des Berges auf einem Sattel gelegen und weiträumig

Drei der Schlepper und der Blick ins Tal.

Die „Verpflegungsstation”.

Auch dieses filigrane Teil von Frank konnte geflogen werden.

Am Sonntag war sogar Handstart möglich.

Blick zurück - und Blick voraus ?

Jörg Klingauf über das Wochenende:

Hallo,

das war ein tolles Wochenende. Noch mal ein Lob für die gute Platzwahl. Wie gut die Bedingungen waren habe ich bei der Auswertung der Variodaten festgestellt.

Insgesamt bin ich "nur" fünf mal gestartet wobei der erste Flug am Samstag (Startzeit zu früh) mit 10 min mit Abstand der kürzeste war. Trotzdem komme ich auf eine dokumentierte Gesamtflugzeit von 5 h und 4 min. Am Sonntag genügte ein Flug um 1 h 46 min in der Luft zu bleiben. Dabei war es eine absolute Erholung, da man durch Hangaufwind und/oder Thermik ständig neue Energie tanken konnte. Die benötigte externe Kraftzufuhr (Schlepp) wurde auf ein Mindestmaß reduziert. Das nenne ich effektiv, leise und umweltfreundlich geflogen.

Aber nicht nur die guten Bedingungen haben zu dem guten Eindruck beigetragen. Auch die lockere Atmosphäre, die professionellen Schlepppiloten und die gesamte Ausrichtung getreu dem Motto weniger Brimborium und dafür mehr Fliegen fand ich als gut gelungen.

Gruß JK